Therapieverfahren

 

 Meine therapeutische Ausrichtung ist tiefenpsychologisch (analytisch) fundiert, d.h. die Probleme und Symptome werden in Zusammenhang mit Ihrer lebensgeschichtlichen Entwicklung und Ihren früheren Beziehungen gesehen, miteinander verstanden und bearbeitet. Es geht darum, die zugrunde liegenden unbewußten Konflikte, Beziehungs- und Verhaltensmuster zu entdecken, die für die aktuellen, meist zwischenmenschlichen Probleme ursächlich mitverantwortlich sind. Durch Erinnern, emotionales Erleben und Durcharbeiten in der therapeutischen Beziehung wird eine Bewusstmachung und Veränderung ungelöster Konflikte aus der Kindheit möglich.

Voraussetzung beim Patienten ist die Bereitschaft, offen über Gefühle und Erinnerungen zu sprechen, der Wunsch nach Veränderung und Weiterentwicklung, sowie das Interesse, sich mit der eigenen Lebensgeschichte auseinanderzusetzen.

Im Gegensatz zur Psychoanalyse, die über 5-6 Jahre geht und mehrere Sitzungen pro Woche erfordert, konzentriert sich die tiefenpsychologische Therapie auf bestimmte eingegrenzte Problempunkte und Konfliktthemen (sog. Fokus). Die Häufigkeit ist in der Regel einmal pro Woche, die Stundenzahl beträgt ca. 24 (Kurzzeittherapie 1+2) bis maximal 100 Sitzungen (Langzeittherapie).

Unabhängig von einer vereinbarten Psychotherapie können Sie eine Beratung bzw. diagnostische Vorinformation über eine (maximal drei) therapeutische Sprechstunde(n) nutzen. Eine Sprechstunde führt nicht automatisch zu einer regelmäßigen Psychotherapie.

Wenn eine entsprechende Indikation besteht, können Sie - nach einer angemessenen Anzahl von Einzeltherapiesitzungen im Vorfeld - in eine therapeutische Gruppe übernommen werden. Diese kann 14-tägig stattfinden mit der Möglichkeit von Einzelsitzungen in den dazwischen liegenden Wochen (Kombi-Therapie) oder aber jede Woche (ausschließlich Gruppentherapie).